Junge Menschen setzen sich weltweit für eine nachhaltige Zukunft ein – doch ihre Stimmen werden in politischen Prozessen oft nicht gehört. Strukturelle Barrieren wie fehlende Ressourcen, mangelnde institutionelle Unterstützung und rein projektbasierte Beteiligungsformate erschweren ein langfristiges Engagement. Gleichzeitig steht die internationale Staatengemeinschaft an einem entscheidenden Wendepunkt: Die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen endet in unter fünf Jahren. Mit dem neuen Zukunftspakt („Pact for the Future“) bereiten die Vereinten Nationen die Weichen für eine globale Post-2030-Agenda. Auch Österreich arbeitet an einem nationalen Beitrag für diesen Prozess.
So stehen wir vor der Frage: Wie sichern wir eine echte und langfristige Jugendbeteiligung an der Post-2030-Agenda?
Diese Veranstaltung organisiert von dem BKMC, Welthaus Graz, Land Steiermark, Naturfreunde International dem Afro Asiatischen Institut und SDG Botschafter:innen, bringt Verwaltung, Zivilgesellschaft und Jugendinitiativen zusammen, um zu diskutieren:
- Welche Strukturen und Ressourcen braucht es für nachhaltige Jugendbeteiligung?
- Wo liegen die realen Chancen wie auch Hürden für eine systemisch verankerte Mitsprache junger Menschen?
- Wie können Erfahrungen aus lokalem und regionalem Engagement in nationale und internationale Entscheidungsprozesse einfließen?
Die Ergebnisse der Session fließen in das nationale Post-Agenda-2030-Forum am 23. Oktober 2025 in Wien ein – und tragen damit zur Gestaltung künftiger Beteiligungsstrukturen auf nationaler und internationaler Ebene bei.